Montag, 04 September 2006

Vor den Sommerferien 2006 hat Longo Maï eine Petition gegen die AP 2011 gestartet. Die Petition „Stoppt die Landflucht“ wird inzwischen von Uniterre, der Schweizerischen Vereinigung Industrie und Landwirtschaft (SVIL), der Vereinigung Denk:mal, dem Verein « Laines d'ici », Pro Natura Jura, Les Verts jurassiens etc unterstützt. Kurz vor den anstehenden Parlamentssessionen machen die Organisatoren eine Standortbestimmung.

 

 

Wozu eine Petition?

Die vom Bundesamt für Landwirtschaft formulierte AP 2011 ging im Herbst 2005 in die Vernehmlassung. Nahezu 350 Organisationen aus der Landwirtschaft, aber auch aus zahlreichen andern Bereichen der Gesellschaft kritisierten die projektierte Landwirtschaftspolitik. In seiner Botschaft an das Parlament wich der Bundesrat trotzdem kaum wesentlich von der geplanten Agrarpolitik ab. Auch an den geplanten Änderungen im bäuerlichen Bodenrecht wurde stur festgehalten, obwohl sie von fast allen Organisationen abgelehnt wurden. Ist das der Sinn einer Vernehmlassung?

Es erscheint uns wichtig, die Diskussion öffentlich zu führen und auf die Gefahren der geplanten Agrarpolitik 2011 hinzuweisen. Von der Frage der Nahrungsmittelproduktion sind schliesslich alle Menschen im Land direkt betroffen. (Pressemitteilung)