Uniterre, das sind zuallererst Werte

RESPEKT VOR MENSCH, TIER UND ERDE

  • Der Mensch steht im Zentrum unserer Aktivität.
  • Dinge wie Qualität, Quantität, Zeitrahmen, Preis und Anzahlungen (QQZPA) müssen bei allen Handelsverhandlung festgelegt werden.
  • Die Qualität ist der Quantität vorzuziehen.
  • Die Arbeitsbedingungen im Agrarsektor verbessern: die Arbeit der Bäuerinnen/Bauern und Landarbeiter/-innen muss angemessen bezahlt werden.
  • Die Schaffung von Arbeitsstellen in der Landwirtschaft und Paralandwirtschaft fördern.
  • Entschlossene Unterstützung der Ernährungssouveränität, die als einziges Konzept den Zugang zu einer gesunden Ernährung für alle und eine nachhaltige Entwicklung in allen Ländern gewährleisten kann. Wir lehnen die Liberalisierung der Landwirtschaft ab, sie zerstört Mensch und Umwelt.
  • Gentechnik, Wachstumshormone und die exzessive Nutzung von Antibiotika (z. B. Prophylaxe) in der Tierproduktion werden abgelehnt, die Patentierung von Lebewesen lehnen wir ebenfalls ab.


TEILEN

  • Das Recht auf Nutzung, Vermehrung, Austausch und Vermarktung von Saatgut garantierten.
  • Das Recht auf Nutzung, Vermehrung, Austausch und Vermarktung von Tierrassen garantieren.


SOLIDARITÄT

  • Eine lokale, diversifizierte, bäuerliche Vertragslandwirtschaft unterstützen, welche die Ressourcen schont und unser Fachwissen für kommende Generationen bewahrt.
  • Die direkte Beziehung zwischen Konsument/‑innen und Produzent/‑innen stärken, für eine gemeinsame Gesellschaftsvision und eine solidarischere Landwirtschaft.
  • Versammlungen und gemeinsame Überlegungen.
  • Bäuerinnen und Bauern aus aller Welt kennen und unterstützen, damit unsere Aktivität und unsere Bedürfnisse nicht andernorts Schäden verursachen.


ZUHÖREN

  • Bei der landwirtschaftlichen Interessenvertretung die Erwartungen von Bäuerinnen und Bauern, Konsumentinnen und Konsumenten erfüllen.
  • Aussprechen, was andere denken, sich aber nicht zu sagen getrauen.


Die Ziele von Uniterre

  • Mut und Lust machen, gemeinsam für unsere Sache einzustehen
  • Dynamisches Landleben, mehr Kontakte und Austausch unter Nachbar*innen, Kolleg*innen, mehr Verbindungen zwischen Konsument*innen und Produzent*innen.
  • Die Ernährungssouveränität in die Verfassung bringen.
  • Den Stolz der Bäuerinnen und Bauern zurückgewinnen, den Beruf wirtschaftlich und sozial aufwerten.
  • Den Bäuerinnen und Bauern die ihre Verkaufsmacht zurückgeben.
  • Das Zusammenleben, die Reflexion und Analyse einer menschlichen, respektvollen Gesellschaft verbessern, damit auch unsere Kinder die gesellschaftlichen Normen kritisch hinterfragen können.


Dass wir mit EINER Stimme sprechen : Bäuerinnen/Bauern, Konsument*innen, Handwerker*innen, Verarbeiter*innen


Uniterre im Jahr 2030 … oder vielleicht früher!

« 50'000 neue Bäuerinnen und Bauern in 10 Jahren »

« Zwischenhändler, welche uns Bäuerinnen und Bauern respektvoll behandeln (die anderen sind verschwunden) »

« Lokale Märkte mit hochwertigen Lebensmitteln, die für die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden produziert wurden, gesund sind und bei deren Produktion alle Beteiligten angemessen bezahlt wurde »