Freitag, 09 März 2018, 09:30
- Samstag, 10 März 2018, 16:30
Biohof Fondli, Dietikon

Brot für alle und Fastenopfer organisieren zwei Vertiefungstage.

Gemeinsam wird mit dem Kampagnengast Gabriela Tejada aus Honduras sowie lokalen Fachleuten, Aktivistinnen und Aktivisten über Ernährungssouveränität in unterschiedlichen Kontexten sowie über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert. Wir setzen uns mit der politischen Aktualität des Themas in der Schweiz auseinander und stellen diese in einen globalen Zusammenhang.

Weitere Informationen unter: www.sehen-und-handeln.ch


Zwei Tage zu Ernährungssouveränität, Landwirtschaftspolitik, Umgang mit dem Boden und Widerstand

Grosser Wandel beginnt im Kleinen. Im Rahmen zweier Vertiefungstage diskutieren wir mit unserem Kampagnengast Gabriela Tejada aus Honduras sowie lokalen Fachleuten, Aktivistinnen und Aktivisten über Ernährungssouveränität in unterschiedlichen Kontexten sowie über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten. Wir setzen uns mit der politischen Aktualität des Themas in der Schweiz auseinander und stellen diese in einen globalen Zusammenhang. Wir beleuchten die spirituellen Aspekte des Bodens und gehen der Frage nach, warum Landwirtschaft immer auch Care-Arbeit ist. Wir suchen nach Perspektiven für den Widerstand gegen das aktuell vorherrschende Landwirtschaftsmodell und die Agrarindustrie.

Der Austausch über den möglichen Wandel in Honduras und in der Schweiz und die Vernetzung zwischen Aktivistinnen und Aktivisten und Menschen, die am Thema interessiert sind, stehen im Zentrum dieser beiden Tage.


Programm

Freitag, 9. März 2018:

13.30 Uhr: Eintreffen und Begrüssungscafé

14 – 17 Uhr: Wie leben wir Ernährungssouveränität? Wie wird diese im Süden und im Norden interpretiert? Was ist unser Beitrag dazu? Ein konkretes Beispiel des Wandels: Hofbesichtigung des Fondlihofs und von ortoloco in Dietikon. Wie funktioniert solidarische Landwirtschaft? Wie wird sie gelebt?

19 – 21 Uhr: Schweizer Politik im globalen Kontext: die Fair-Food-Initiative und die Initiative für Ernährungssouveränität – wie könnten sich die Initiativen auswirken?

Samstag, 10. März 2018:

9.30 – 12 Uhr: Die Beziehung zum Boden als Lebensgrundlage oder weshalb Landwirtschaftsarbeit Care-Arbeit ist.

14 – 16.30 Uhr: Netzwerke bilden, Organisation und gelebte Solidarität. Strategien für den Widerstand gegen die Agrarindustrie.

Mit dabei sind: Gabriela Tejada (ANAFAE, Honduras), Tina Siegenthaler (ortoloco), Tina Goethe (Brot für alle), Ulrike Minkner (Uniterre), Maya Graf (Fair Food Initiative), Jules Rampini (Bio-Bauer), Bettina Dyttrich (Redaktorin WOZ), Silva Lieberherr (Brot für alle/MultiWatch), Udo Schilling (Longo Maï)


Praktische Informationen, Anmeldung und Fragen
Von / Bis: Freitag, 9.3.2014, 13.30 – Samstag, 10.3., 16.30. Es ist auch möglich nur an einzelnen

Teile des Programms teilzunehmen. Bitte kontaktiert uns in diesem Fall.
Ort: Biohof Fondli, Spreitenbacherstrasse 35, 8953 Dietikon, www.fondlihof.ch

Verpflegung und Unterkunft: Die Mahlzeiten kochen wir gemeinsam in der Küche des Fondlihofs. Übernachtung im Pfadihuus Dietike, im Massenlager. Bitte Schlafsack mitnehmen!

Kosten: CHF 50 (inkl. Übernachtungsmöglichkeit und Mahlzeiten)
Anmeldung und weitere Infos: Katharina Boerlin (boerlin@bfa-ppp.ch, 031 380 65 92), www.sehen-und-handeln.ch/denkwerkstatt Anmeldefrist: 28. Februar 2018


org.: Brot für alle

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