5 Gründe um am 2. März gemeinsam nach Bern zu gehen
1) Wir Bäuerinnen, Bauern und Sympathisanten organisieren uns, weil wir den Platz, der uns im Nahrungsmittelbereich und im speziellen in der Milchproduktion zusteht, wieder einnehmen wollen. Wir und unsere Organisationen müssen im Zentrum der Diskussionen und der Verhandlungen stehen, damit wir den Markt wieder aktiv mitgestalten können. Wir müssen zu unserer Stärke zurückfinden, um so genügend Einfluss und Gewicht in allen Verhandlungen zu haben.
2) Wir Bauern und Bäuerinnen mobilisieren zu dieser Kundgebung, um den PolitikerInnen, welche über die AP 14-17 abstimmen werden, ein klares Zeichen zu senden; Wir wollen eine solidarische und gerechte Agrarpolitik, welche es den Jungen erlaubt, Höfe, die ihren Bedürfnissen entsprechen, zu übernehmen, welche Arbeitsplätze auf dem Land und in den Regionen schafft und welche es erlaubt, alle Arbeitskräfte würdig zu entlöhnen.
3) Wir Bauern und Bäuerinnen gehen auf die Strasse, um von Herrn Schneider-Ammann zu fordern, dass er im Milchmarkt die nötige Transparenz wieder herstellt und dass für einen gut funktionierenden Markt, die Kräfteverhältnisse wieder ausgeglichen werden. Für einen Markt, der den wirklichen Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht.
4) Wir Bauern und Bäuerinnen stehen auf, damit die vorliegenden Lösungen auf höchster Bundesebene untersucht und ernsthaft beurteilt werden. Nur so kann das herrschende Chaos zwischen Produzentenorganisationen und der Industrie aufgehoben werden. Diese Lösung fordert eine flexible Mengensteuerung in Produzentenhand und eine auf der Ernährungssouveränität gründende Landwirtschaft, wie sie von La Via Campesina definiert wurden.
5) Wir BürgerInnen, KonsumentInnen, Bauern und Bäuerinnen sind empört über die schleichende Verminderung der Qualität unser Nahrungsmittel und dem Verlust der Bestimmungskraft über dieses System.