Montag, 18 Juni 2012

vache-lait kurtEntweder wir lösen die Probleme oder wir zahlen für die Probleme

Big-M hat eine Offensive gestartet und mit drei Veranstaltungen in verschiedenen Deutschschweizer Regionen die Milchbauern und Milchbäuerinnen aufgefordert, an Lösungen mitzuarbeiten, wie die Milchmenge zu regulieren sei. Ein Unterfangen, das aussichtslos scheint.

 

VerliererInnen sind vorgesehen, gewinnen können eventuell trotzdem alle etwas. Uniterre hat sich an allen drei Veranstaltungen (nebst vielen Veranstaltungen in der Romandie) eingebracht und das Mengenregulierungsmodell unserer Kommission-Lait vorgestellt.

Unsere Ideen fielen auf guten Boden, wenn auch das Modell nicht einfach zu erklären ist. Nicht einfach, weil es vorsieht, denjenigen etwas zurückzugeben, welche nie einen Liter zuviel gemolken haben, nun aber trotzdem auch eine Reduzierung der
Menge in Kauf nehmen müssten. An den Veranstaltungen wurde schlussendlich über Vorschläge schriftlich abgestimmt. Big-M schlägt nun vor, gemeinsam einen Mittelweg zu suchen, um «(....) das Entsorgen von Schweizer Milchüberschüssen auf dem Weltmarkt endgültig abzustellen». Uniterre wird an dieser Lösung mitarbeiten und sich dafür einsetzen, dass auch in der Romandie und unter den Uniterre Mitgliedern über diesen Mittelweg diskutiert wird. In der Kommission-Lait müssen nun die Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit geschaffen werden, dass heisst unter anderem auch, wir müssen uns klar darüber werden, wie weit unsere Ziele mit denjenigen von Big-M übereinstimmen und wie wir weiterhin unseren solidarischen Lösungsansatz einbringen können.