Freitag, 07 Oktober 2016

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Nach langer Vorbereitungsphase wurde am 21. September 2016 in Bern die Allianz für Ernährungssouveränität gegründet. Rund 30 engagierte Personen und VertreterInnen von Organisationen legten den Grundstein für eine möglichst vielfältige und breite Basis für den Abstimmungskampf. Charles-Bernard Bolay, Uniterre-Präsident, begrüsste die Anwesenden. Die Statuten wurden nach teils eindringlicher Diskussion einstimmig angenommen. 

 

 

Bei den Wahlen in den Vorstand konnte dem Wunsch nach einer guten Mischung der Generationen sowie die gleichberechtigte Geschlechterverteilung Rechnung getragen werden. Präsidiert wird die Allianz von Ulrike Minkner, Bio-Bäuerin und Vize-Präsidentin von Uniterre. Der Vorstand setzt sich zusammen aus: Nicolas Repond, Fotograf und Mitglied SP-Freiburg, Fernand Cuche, Grüne Partei und ehemaliger Sekretär von Uniterre, Coline Choquet vom Verein «Jeunes agriculteures sans terre» aus Genf, Levy Sharabi des Sameninitiative Kokopelli, Christian Hutter, ein junger Gemüsebauer aus der Region Zürich, Christine Schilter von den Jardin de Cocagne und vom l’autre syndicat, Charles-Bernard Bolay, Bauer und Präsident von Uniterre sowie Valentina Hemmeler Maïga, Sekretärin von Uniterre. Allen gemeinsam ist ihr grosses Engagement für die Initiative für die Ernährungssouveränität. Auch der Vorstand wurde einstimmig und en block gewählt. Philippe Sauvin vom l’autre syndicat sowie Jean-Pierre Thévenaz von «Eglise et Monde Travail» übernehmen die Geschäftsprüfung. Die Mitgliederbeiträge wurden nach längerer Diskussion nach unten angepasst um es möglichst vielen zu ermöglichen der Allianz beizutreten. Die Mindestbeiträge für Einzelmitglieder sind neu bei 40 Fr., für kleinere, mittlere und grössere Organisationen liegt der Beitrag bei Fr. 200..-, Fr. 500  sowie Fr. 1000.-. Das Jahresbudget 2017 mit 170’000 Fr. sowie Fr. 210’000 für das folgende Jahr wurde zur Kenntnis genommen. Es ist allen bewusst, dass es jetzt einen grossen Effort braucht um die nötigen finanziellen Mittel organisieren zu können. 

 

Das nächste Treffen findet am Montag, 17. Oktober um 19 Uhr im Paulus Kirchgemeindehaus an der Freiestrasse 20 (Raum H) in Bern statt. 

Ein nächstes Treffen ist bereits in Vorbereitung und dort sollen die verschiedenen Arbeitsgruppen und Kommissionen erarbeitet werden, damit die neue Struktur baldmöglichst aktions- und reaktionsfähig wird. Dieser Punkt konnte aus zeitlichen Gründen nicht mehr behandelt werden. Mit grosser Motivation und Engagement wurden die Diskussionen geführt und ich hege grosse Hoffnung darauf, dass wir ein tragfähiges Fundament für die bevorstehende Abstimmung gegründet haben. 

Mathias Stalder