Dienstag, 17 Dezember 2013

Alibi-Übung?

Landwirtschaft und Ernährung sind Modethemen, die unter Bauernorganisationen und politischen Parteien Begehrlichkeiten hervorrufen. Kaum ist die Agrarpolitik 2014 unter Dach und Fach, schiessen überall Entwürfe für Volksinitiativen aus dem Boden. Uniterre hat sich die Zeit genommen, ihren Text von 2008 zu überarbeiten, den wir damals auf Eis gelegt haben, um der parlamentarischen Initiative von Jacques Bourgeois zur Ernährungssouveränität alle Chancen einzuräumen.

 

Leider wurde von dieser Initiative nichts Konkretes ins Landwirtschaftsgesetz übernommen. Wie schon beim Cassis de Dijon wurden die Forderungen und Wünsche der Basis durch die Parteienpolitik ausgehöhlt. Eine reine Zeitverschwendung.

Jetzt hat sich Uniterre die Zeit genommen, alle Sektionen zu besuchen. Innert einem guten Monat fanden 8 Sitzungen statt. Die anwesenden Mitglieder konnten ihre Meinung zur Idee einer Initiative äussern und zum vorgeschlagenen Inhalt Stellung nehmen. Obwohl alle Sektionen den Inhalt begrüssen, haben sich unsere Mitglieder dafür ausgesprochen, zuerst eine Vereinigung der bäuerlichen Kräfte anzustreben, um die Bevölkerung nicht mit 3 oder gar 4 Volksinitiativen zu ähnlichen Themen zu überfallen. Infolgedessen hat Uniterre die verschiedenen Gruppierungen mit Initiativ-Projekten Anfang Dezember eingeladen. Doch leider haben die nächsten Wahlen bereits heute grossen Einfluss und es zeigte sich, dass Uniterre als Einzige keine politische Agenda, sondern „nur“ den Willen hat, die Lage der Bauernfamilien zu verbessern.

Nach den Gesprächen mit den Sektionen und der Vorstandssitzung im Dezember erscheint es uns notwendig, den eingeschlagenen Weg einer von Uniterre lancierten Initiative weiterzugehen - mit allen möglichen Allianzpartnern. Mit einem umfassenden Projekt, das Uniterre entspricht. Deshalb werden wir unseren Text einem/