Montag, 18 November 2013

omcnov11Nach einigen Jahren der Pause, erhebt sich die WTO wieder aus der Asche.  Ihre Minister-Konferenz findet am 3.Dez. in Bali Indonesien statt. Uniterre ruft zur Mobilisierung für den 3.Dezember in Genf auf.Parallel werden eine Vielzahl von Freihandelsabkommen ausgehandelt: Zwischen der Schweiz und 27 verschiedenen Ländern, zwischen Asien und den USA und zwischen Europa und den USA.

 

 Betrachtet man die Inhalte der laufenden Verhandlungen zwischen den USA und der EU, könnten diese katastrophale Auswirkungen auch für die Schweiz haben.

Mehrere Massnahmen geben den Multinationalen Konzernen eine noch nie dagewesene Macht. Eine inakzeptable Situation.

Uniterre schliesst sich hiermit den aktiven Organisationen an, um gegen die verschiedenen Abkommen, welche unter Geheimhaltung abgeschlossen werden,  zu protestieren. Diese Abkommen sehen vor, den öffentlichen Dienstleistungssektor zu schwächen, sie wären das Ende von unserer Souveränität und sie würden den Multinationalen die Möglichkeit eröffnen, die Regierungen auszuhebeln und Geldstrafen von diesen einzufordern.

Uniterre fordert ihre Mitglieder auf, sich an der Demonstration in Genf zu beteiligen, welche am Dienstag 3.Dez.2013 um 18 Uhr stattfindet, am Tag der internationalen Mobilisation gegen die WTO und den Freihandel.

Genf schliesst sich damit den vielen Städten an, die zeitgleich zu diesem Thema mobilisieren. La Via Campesina wird auch stark in Bali direkt präsent sein, um die Stimme der Bauern und Bäuerinnen einzubringen.

Es ist 15 Jahre her, dass die Zivilgesellschaft es geschafft hat, das Multilaterale Investitionsabkommen (AMI) zu verhindern. Sie konnte die Doha-Runde während mehreren Jahren blockieren.

Wir kämpfen dafür, dass es keinen Freihandel gibt- ob innerhalb der WTO oder im Rahmen der bilateralen Verträge!

>Flyer (fr) 

>Artikel Freihandel WOZ-Monde diplomatique (Nov 2013)