Ernährungssouveränität wird im September lanciert.
Programm: Statuarischer Teil, Finanzsituation Uniterre, vorgesehene Projekte für das Jahr 2014 und 2015, darunter Initiative Ernährungssouveränität.
Die GV von Uniterre hat im statuarischen Teil der Versammlung den Rechnungen und dem Budget 2015 zugestimmt. Dazwischen konnten die Mitglieder sich über die Finanzsituation nach dem Spendenaufruf vom März ein Bild machen. Die Versammlung konnte die gemachten Fortschritte zur Kenntnis nehmen; Ein erster Teil des vorgenommenen Ziels wurde erreicht. Wie vorgesehen musste Uniterre davon absehen, eine Stelle von 60% weiterhin zu besetzen. Es verbleiben trotzdem noch ungefähr 60’000 Fr. offen, welche in Form von neuen Mitglieder, durch Mandate und durch individuelle Spenden gedeckt werden müssen. Auf diese Art kann die Finanzsituation bis Ende Jahr stabilisiert werden.
Fürs 2014-15 konzentriert sich Uniterre auf folgende Dossiers :
Reaktion auf das Projekt der „Liberalisierung der weissen Linie“, Entwicklung eines nationales Projekt für faire Milch. Ackerbau : Entwicklung der Futtergetreide und Lancierung einer Linie von Direktvermarktung von fairem Brot. (neue Vertragslandw.projekte, Kantinen), Genusswoche. International : Unterstützung des Projektes einer internationalen Erklärung an der UNO für die Rechte der Bauern und Bäuerinnen unter Mandat von La Via Campesina. Stärkung von Uniterre : Mitglieder, Dynamisierung der Arbeitsbereiche und Finanzen.
Einstimmig hinter der Initiative für Ernährungssouveränität
Bezüglich des Projekts der Lancierung der Volksinitiative zur Ernährungssouveränität, welches den Mitglieder vorgestellt und ausgiebig diskutiert wurde (s.h. Website Uniterre), hat sich die Versammlung positiv zum Text geäussert und einstimmig der Lancierung im September zugestimmt. Die Mitglieder sind überzeugt, dass im Rahmen der neue Debatte über Ernährung und Landwirtschaft, die sich bald öffnen wird, der Bevölkerung ein globaleres Projekt vorgestellt werden muss.
Bis im Sommer wird der Text zum Abschluss gebracht, Allianzen gesucht und die finanzielle Mittelsuche gestartet sein. Uniterre lanciert eine Kampagne um 1’000 PatInnen zu finden, die sich engagieren 100 Unterschriften zu sammeln und 100.- an das Initiativkonto spenden. Ausserdem hat sich die Mitgliederversammlung zu den Initiativen der Grünen und des Bauernverbandes geäussert. Sie bewertet die drei Initiativen als sich ergänzende Initiativen und hält die Debatte über Landwirtschaft und Ernährung für wichtig. Obwohl auch einige Vorbehalte zu gewissen Punkten bestehen, möchte die GV die Bevölkerung ermutigen diese zu unterstützen.
Charles Bernard Bolay, charles-bernard@bluewin.ch, 079 409 14 42 (f), Präsident
Ulrike Minkner, u.minkner@uniterre.ch, 032 941 29 34 / 077 401 88 72 Vize-Präsidentin (d/f)
Valentina Hemmeler Maïga, v.hemmeler@uniterre.ch, Gewerkschaftssekretärin, 079 672 14 07 (f/d)
Rudi Berli, r.berli@uniterre.ch, Gewerkschaftssekretär, Präsident Sektion Genf 078 707 78 83 (f/d)