Dienstag, 23 August 2016
Der amerikanische Konzern Monsanto ist das Symbol für die industrielle Landwirtschaft: eine Produktionsform, welche durch den massiven Einsatz von Chemikalien die Umwelt verpestet, den Verlust der biologischen Vielfalt beschleunigt, für die Abnahme der Bodenfruchtbarkeit führt und massiv zur globalen Erwärmung beiträgt.
Dienstag, 23 August 2016
Wir mobilisieren für den 8. Oktober nach Bern zur Grossdemonstration gegen TTIP/TISA & Co.
Es gilt die Freihandelsabkommen zu stoppen. Der Schweizerische Bauernverband äussert sich verhalten optimistisch zum TTIP-Abkommen. «Offensichtlich knickt nun auch die wirtschaftsgläubige Elite des Bauernverbands ein und sieht Chancen in einem Freihandelsabkommen mit Nordamerika (TTIP). Damit schlägt sie sich auf die Seite der neoliberalen Politiker in Bern und verrät damit einmal mehr die Interessen von uns Bäuerinnen und Bauern», schreibt Ulrike Minkner, Vizepräsidentin Uniterre in einem Leserbrief an den Schweizer Bauer. 
 
Freitag, 19 August 2016
Der Zugang zu Land ist ein ernst zu nehmendes Problem. Es reicht nicht, Landwirtschaftszonen zu schützen, um eine regionale, umweltfreundliche und gesunde Landwirtschaft zu erhalten. Das Land muss auch verteilt und faire Arbeitsbedingungen garantiert werden.
Mittwoch, 17 August 2016
Angesichts der fortbestehenden Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Brexit hat John Comer, Vorsitzender des irischen Milcherzeugerverbands ICMSA, eine sofortige Aussetzung der Verhandlungen über die MERCOSUR-, TTIP- und andere Handelsabkommen gefordert, bis die Folgen des Brexit klar absehbar sind und bei künftigen Handelsabkommen berücksichtigt werden können. 
Freitag, 29 Juli 2016
Wir geben nicht auf! Gemeinsam und solidarisch für eine bäuerliche Landwirtschaft.
Mehr denn je werden die Bauernfamilien allein gelassen und ihre Probleme von den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Instanzen geleugnet - sogar von jenen, deren Aufgabe die bäuerliche Interessenvertretung wäre. Ein Blick in den Agrarbericht 2015 des BLW zeigt jedoch, dass die Schweizer Landwirtschaft eine tiefe Krise durchmacht, geprägt von Zweifeln und Sorgen. Immer noch verschwinden zu viele Bauernhöfe und immer noch nehmen sich zu viele Bauern das Leben.
Freitag, 22 Juli 2016
Meldet euch an!
Mehr als 1000 Personen aus 42 Ländern : Bäuerinnen und Bauern, SchäferInnen, KonsumentInnen, GärtnerInnen, LandarbeiterInnen, UmweltschützerInnen, Menschenrechts-und Gewerkschafts-AktivististInnen aus ganz Europa versammeln sich in Cluj. Wir diskutieren über die Umsetzung von neuen partizipativen Formen rund um Ernährung und Landwirtschaft, und vieles mehr! In der Schweiz sind Fragen zur Agrarpolitik brandaktuell und unsere Teilnahme stellt unsere Initiative in einen internationalen Kontext.
Dienstag, 12 Juli 2016
Leserbrief - SchweizerBauer 29. Juni 2016
Es ist so etwas wie ein Qualitätszeichen, wenn der heutige Bundesrat eine Volksinitiative ablehnt. Der Uniterre-Vorstoss würde die angeleierte sogenannte Agrarreform infrage stellen. Richtig. Das wollen wir auch hoffen. Diese Reform widerspricht den Erkenntnissen des Weltagrarberichtes. Die hochgelobten „Innovationen“ konkurrenzieren den Nachbarn und das Gewerbe und machen Bauern zu Handlangern einer Eventindustrie. Statt auf möglichst souveräne eigene Lebensmittel zu setzen, sollen rosinenpickerische Handelsverträge - frei von jeglicher Ernährungssicherheit - abgeschlossen und der Nährstand als vogelfrei erklärt werden. Ein solches Konzept ist „Jenseits von Erde“ und stammt aus dem Denken von Überfliegern. Zum Glück gibt's noch den Souverän.
Jakob Alt
Dienstag, 12 Juli 2016
Work - Unia Zeitschrift - 17. Juni 2016 - "Die Bauern leben auf unsere Kosten", schrieb SGB-Chefökonom Daniel Lampart in seiner Kolumne im letzten Work. Und forderte beispielsweise, dass Subventionen künftig mit der Forderung nach einem anständigen Gesamtarbeitsvertrag in der Landwirtschaft verknüpft werden. Damit sorgte er bei den Work-Leserinnen une -Lesern für Aufregung:
 
> Leserbriefen
Freitag, 08 Juli 2016

Ende März 2016 haben Uniterre und ihre Verbündeten 109 000 Unterschriften für die „Initiative für Ernährungssouveränität - Landwirtschaft betrifft uns alle“ eingereicht. Am 22. Juni wurde sie vom Bundesrat ohne Gegenprojekt zur Ablehnung empfohlen. Eine Woche später hat der Bundesrat angekündigt, dass er das Moratorium auf gentechnisch veränderten Organismen (GVO) bis 2021 verlängern, parallel dazu jedoch GVO-Anbaugebiete schaffen will. Das sind zwei Stellungnahmen, die der künftigen Koalition für Ernährungssouveränität Antrieb verschaffen.
Dienstag, 05 Juli 2016
Was bitte ist zukunftsorientierte Landwirtschaft?
Am 4. Juli 2016 hat die Beratende Kommission für Landwirtschaft (BEKO) mitgeteilt, dass sie die vom Bundesrat beschlossene Ablehnung der „Initiative für Ernährungssouveränität - die Landwirtschaft betrifft uns alle“ und die „Hornkuh-Initiative“ grossmehrheitlich unterstützt. Sie betrachtet die Initiative „als nicht zukunftsorientiert für den Schweizer Agrar- und Lebensmittelsektor und weist auf die Gefahr hin, dass sich die Schweiz bei einer Annahme international isolieren würde.“ In der gleichen Mitteilung steht zu lesen, dass die BEKO „die verbesserte Schätzung der landwirtschaftlichen Einkommen„ begrüsst.