Mittwoch, 14 Mai 2014
Milchfreihandel - Wenn die Realität ignoriert wird
Der Bundesrat will die Grenze für alle Milchprodukte öffnen. Das ist das Fazit aus der heute vorgestellten Studie. Diese Studie beruht auf mehreren Berechnungen. Wir erinnern uns: Der heutige Direktor des BLW, Professor Lehmann, erstellte im Vorfeld zum Ausstieg aus der Milchkontingentierung ebenfalls eine Studie, in welcher er vorrechnete, dass die Milchmenge in der Schweiz um 20 % steigen und der Milchpreis auf 65 Rappen sinken werde.
Montag, 12 Mai 2014
Zum 2.Mal in Folge ist Uniterre Partner der Genusswoche 2014! Achtung Einschreibeschluss ist der 25.Mai.
Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit und darüber uns gegenüber dem Jahr 2013 noch zu steigern.
Die Genusswoche findet in der ganzen Schweiz vom 18. - 28.September statt. Zögert nicht daran teilzunehmen, denn es ist ein schöne Gelegenheit sich bekannt zu machen. Die Mitglieder von Uniterre können ihre Aktivitäten gratis einschreiben.
Freitag, 09 Mai 2014
EMB-Position Zum Transatlantischen Freihandelsabkommen
(Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft - TTIP)
TTIP-Verhandlungen müssen eingestellt werden! Das TTIP gefährdet die EU in ökonomischer, ökologischer und sozialer Dimension. So sind unter anderem die Souveränität sowie der gesellschaftliche Frieden in der EU abhängig von der Fähigkeit, innerhalb der eigenen Grenzen sichere Nahrungsmittel in ausreichendem Umfang und in hoher Qualität flächendeckend zu produzieren. Das Transatlantische Freihandelsabkommen würde diese Fähigkeit empfindlich beeinträchtigen.
Mittwoch, 30 April 2014
Die aktuell zu hohen Butterlager sind der tonnenschwere Beweis, dass die Segmentierung nicht funktioniert. Wenn Milch über die Nachfrage hinaus geliefert wird wäre das C- Milch, und diese müsste so billig eingekauft werden, dass sie ohne irgendwelche Zusatzgelder auf dem Weltmarkt entsorgt werden könnte. Im Klartext: Wenn die Segmentierung tatsächlich so umgesetzt würde, entstünden gar keine Butterberge.
Montag, 28 April 2014
Der Bundesrat torpediert die Bauern
Die Entscheidung des Bundesrates, die individuellen Tagesimportmöglichkeiten von Frischfleisch und Wein zu verdoppeln, gleicht einem Dolchstoss gegen die Bauern und die Ernährungssouveränität.
Donnerstag, 17 April 2014
Genf,  17. April 2014
Gegen Hundert Personen sind am 15. April in Genf dem Aufruf der Bauerngewerkschaft Uniterre anlässlich des internationalen Bauernkampftags gefolgt. Im Zentrum der Stadt verteilten die Uniterre-Bauern und Bäuerinnen Kürbissamen an die Anwesenden mit dem Ziel am 2.Oktober den grössten Kürbishaufen der Welt zu bilden. Mit dieser gemeinschaftlichen Aktion fordert Uniterre eine Bevorzugung der kurzen Nahrungsmittelwege und eine Umkehr des Strukturwandels, welcher die bäuerliche Landwirtschaft zugunsten wachsender Importe und Industrialisierung der Landwirtschaft weiterhin zerstört.
Montag, 14 April 2014
Aufruf der Bäuerinnen und Bauern der Via Campesina zum 17. April 2014
zur weltweiten Verteidigung der Saatgut-Freiheit | Harare, 4. März 2014 (Auszug)
Das Saatgut hat eine besondere Bedeutung für die Ernährungssouveränität. Die Samen sind Teil der Ernten, die die Menscheit ernähren. Mit jeder Ernte stellt sich die Frage, von wem und wie die Lebensmittel produziert sind. Die Samen übermitteln auch die Absichten, das Wissen, die Praktiken und die Kultur der bäuerlichen Bevölkerung.
Freitag, 11 April 2014
Liebe Milchbäuerinnen und Milchbauern, liebe Interessierte,
an dieser Stelle möchte ich einmal den Blick über den Tellerrand der europäischen Milchpolitik hinaus werfen und das politische Engagement des EMB in einen größeren Zusammenhang stellen. Ende letzten Jahres habe ich auf Einladung von NGOs an einer Reise ins westafrikanische Burkina Faso teilgenommen und dabei die Möglichkeit gehabt, mich über die Lebensumstände der Milcherzeuger in diesem faszinierenden, aber leider sehr armen Land zu informieren.
Freitag, 11 April 2014
 
Zollrecht: Der Bundesrat torpediert die Bauern
Die Entscheidung des Bundesrates, die individuellen Tagesimportmöglichkeiten von Frischfleisch und Wein zu verdoppeln, gleicht einem Dolchstoss gegen die Bauern und die Ernährungssouveränität. Hinter dem Argument der Kontrollerleichterungen, verbirgt sich der Wille, den Druck auf die Bauern und damit auf die einheimische Produktion, weiterhin zu erhöhen.
Dienstag, 25 März 2014
Ins Schwarze getroffen!
In seinem Bericht, der seine sechsjährige Amtszeit als Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung abschliesst, prangert  Olivier de Schutter deutlich das Versagen  der Lebensmittelsysteme an. Er ist der Meinung, dass der gegenwärtige Ansatz nicht angepasst, sondern umgekehrt werden muss.