Claude, Du produzierst Industriemilch, was denkst Du über den Entscheid der BO Milch?
Es ist nicht annehmbar, das wir nur 10 Tage im Voraus wissen, woran wir sind. Der Vertrag muss jährlich ausgehandelt werden, wie von Rechts wegen vorgesehen; mit einer Gesamtmenge, einem einzigen Preis und einem prozentmäßigen Anteil A- und B
Im Frühling 2016 wurden wir Zeugen eines grandiosen Milchgipfels, der quasi nichts gebracht hat. Am 16. November hat die BO Milch verkündet, dass per 1. Januar 2017 alle Milchproduzenten bis am 20. Tag des laufenden Monats die Konditionen über Menge und Preis für A- und B-Milch für den nächsten Monat wissen müssen. 
Pages de Gauche - Oktober 2016
Der Walliser Mathias Reynard und der Basler Beat Jans, beides Nationalräte der SP, haben uns dieses Interview während der Herbstsession des Parlaments in Bern gewährt. Wir wollten offen über die Position der sozialdemokratischen Partei bezüglich der Landwirtschaft und der Agrarpolitik diskutieren - ein Thema, das manchmal innerhalb der Fraktion Spannungen schafft. Ulrike Minkner von der Bauerngewerkschaft Uniterre war ebenfalls dabei.
Wir alle für eine zukunftsfähige Landwirtschaft.
Mit dem Zusammenschluss von Bauern und Städtern produziert Basimilch wunderbare Bio-Milchprodukte unter besten Bedingungen für alle. Eine Landwirtschaft, die echt fair und nachhaltig ist! Nach der erfolgreichen Testphase brauchen wir dich, um das Projekt zum Blühen zu bringen! Denn wenn wir auf 2017 die Zahl der Käse-Abonnenten nicht verdoppeln können, droht dem Pionier-Projekt der Absturz.
www.100-days.net/de/projekt/kaese-fuer-eine-schoene-welt
 
 
Die brutale Entlassung von 24 Führungskräften bei Agroscope im April war nur eine Etappe in der Reorganisation von Agroscope. Wie Hr Lehmann sagt, war es unmöglich diesen Prozess 100 % demokratisch durchzuführen, weil er sonst von Anfang an blockiert worden wäre. In dieser Reorganisation ist jedoch der Entscheidungsprozess eine Grundsatzfrage. Oder hat zum Beispiel der landwirtschaftliche Forschungsrat auch nur Alibifunktion und wie kann darin einer breitere Interessensvertretung zum Zuge kommen ?
Feier der Agrarallianz des 20-Jahr Jubiläums des Verfassungsartikel zur Landwirtschaft.
Nun hat die Agrarallianz also gefeiert, allerdings hauptsächlich sich selber. Wir Bäuerinnen und Bauern haben keinen Grund zu feiern, denn wir erleben in der tag-täglichen Praxis etwas ganz anderes. Wir erleben den Niedergang der bäuerlichen Landwirtschaft weltweit und zunehmend auch in der Schweiz.
Work - Unia Zeitschrift - 17. Juni 2016 - "Die Bauern leben auf unsere Kosten", schrieb SGB-Chefökonom Daniel Lampart in seiner Kolumne im letzten Work. Und forderte beispielsweise, dass Subventionen künftig mit der Forderung nach einem anständigen Gesamtarbeitsvertrag in der Landwirtschaft verknüpft werden. Damit sorgte er bei den Work-Leserinnen une -Lesern für Aufregung:
 
> Leserbriefen
Man war unter sich auf dem Gurten. Am 27. Mai 2016 mit Beginn um 9 Uhr morgens : Spitzenvertreter von Produktion, Verwertung und Vermarktung. Schliesslich ging es um Wege aus der Krise. Da könnten dumme Fragen von oppositionellen Basisorganisationen alles nur verkomplizieren. Das Heuwetter hat drum das Seine dazu beigetragen, dass nur ein Häufchen Unentwegter sich auf dem Berner Hausberg zum Protest eingefunden hat.
Protestaktion zum MilchgipfelFreitag, 27. Mai um 10.00 UhrBesammlung Talstation Gurten in Bern, danach geht's zur Kulturscheune UPtown auf dem Gurten.
Uniterre mobilisiert zu einer Protestaktion auf den Gurten und fordert einen fairen Milchpreis (1 Fr./kg), eine Mengensteuerung um die Überproduktion zu verhindern und einer transparenten, demokratischen und fairen Milchmarkt.
Pressemitteilung
Kontakt 0763479060 / c.demierre@uniterre.ch
 
Am 27. April hat sich der Nationalrat für eine Umsetzung der Motion Leo Müller (16.031) ausgesprochen. Diese Motion bezweckt, die ungleiche Besteuerung der Wertzuwachsgewinne, die bei der Veräusserung von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken erzielt werden, zu korrigieren. Seit 2011 gilt ein Grundsatzentscheid des Bundesgerichts als wegweisend, dass soll rückgängig gemacht werden. Der Ständerat wird sich im Juni dazu äussern.