Uniterre
Bauern und Bäuerinnen Versammlung
Organisation von Aktionen, mit dem Ziel einträgliche Preise zu bekommen und um den Bauernfamilien eine Zukunft zu garantieren
Uniterre lädt euch zu einer Versammlung ein,
Mittwoch 16. Oktober 2015 um 20 Uhr.
Auf den Hof von Dominique Fragnière
Fuyens (FR), Rte de Massonnens 14D, 1690 Villaz-St.Pierre
Beschilderung folgen
Drei Branchen- und drei Produzentenorganisationen möchten ihre Selbsthilfemassnahmen durch den Bundesrat auch für Nichtmitglieder verbindlich erklären lassen. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat heute die entsprechenden Begehren im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) veröffentlicht. Interessierte können sich bis zum 9. Oktober 2015 schriftlich dazu äussern. Mehr info >hier
Begehren der Branchenorganisation Milch
Am 5. September 2015, am Abend, in der ganze Schweiz, werden Bäuerinnen und Bauern Mahnfeuer anzünden.
Die Bevölkerung ist eingeladen, wir müssen wieder zusammen sprechen.
Es ist 20.30, die Nacht ist da. Hier finden Sie ein solidarischen Webfeuer...
Sprechen wir zusammen. Preise, Kosten, Ernährung, Vertäge sind Themen die wichtig sind.
Unterschreiben Sie die Volksinitiative für die Ernährungssouveränität.
 
Am 1. September haben sich zwischen 500 und 600 BäuerInnen im Avry sur Matran getroffen. Mobilisiert wurde durch SAM-facebook Seite, Uniterre Facebook, website, sms, und mail. 
Die Jungen waren stark vertreten.
Viele Leuten wollen agieren und sprechen für fairen, gerechten Preisen.  
Entscheiden wurden genommen:
Das Desaster für die Schweizer Milchwirtschaft beschleunigt sich: Die neusten Preissenkungen in Deutschland von 4 bis 5 Cent werden unweigerlich auch bei uns spürbar werden. Doch weder die Politik noch die Branche haben eine Idee, wie die Milchproduktion in der Schweiz aus diesem Abwärtsstrudel herauskommen kann. Auffallend ist allerdings, dass die verantwortlichen Entscheidungsträger derzeit versuchen, sich aus ihrer Verantwortung zu stehlen, indem sie vom Problem abzulenken versuchen.
Der Bundesrat hat seinen Gegenentwurf zur Initiative des Schweizer Bauernverbandes veröffentlicht. Abgesehen von den schädlichen Aspekten im Zusammenhang mit dem propagierten Zugang zu den internationalen Agrarmärkten (siehe Leitartikel Januar 2015), stellt sich die Frage welche Konzequenzen die Umsetzung von Buchstabe c «eine wettbewerbsfähige Land- und Ernährungswirtschaft» haben würde.
Bern, 21.01.2015 - Der Bundesrat schlägt in einer Stellungnahme zu Handen der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates vor, die parlamentarische Initiative «Bundesgesetz über die technischen Handelshemmnisse. Lebensmittel vom Cassis-de-Dijon-Prinzip ausnehmen» abzulehnen. Weiter >hier
Wir haben satt. Jetzt ist Zeit um Initiativ Ernährungssouveränität zu unterschreiben >hier
Der Vorstand der SMP hat diese Woche entschieden, dass er über die Lactofama auch in Zukunft überschüssige C-Milch aufkaufen und auf dem Weltmarkt entsorgen will. Er braucht dazu nächstes Jahr mindestens 12 Millionen Franken, welche er über eine Zwangsabgabe bei den Milchproduzenten beschaffen will. Wir Bauern müssen zahlen, damit wir anschliessend Milchüberschüsse bringen können! Über soviel Dummheit kann Herr und Frau Schweizer nur den Kopf schütteln.
Mit einer grossen Kampagne wirbt Coop für seine Billigmilch. Das erstaunt, war doch dieser Grossverteiler stets bemüht, bei jeder Gelegenheit seine Fairness gegenüber den Produzenten hervorzuheben. Dass das Management aber knallhart und unerbittlich seine Marktmacht beim Einkauf ausnützt, war bisher nur wenigen Insidern bekannt. Mit dem Slogan "wir haben die Kuh und den Preis gemolken" steht Coop nun offiziell dazu, dass sie Dank ihrer Marktmacht im Milchmarkt eine beherrschende Stellung hat.
 Studie zu Schweizer Milchmarkt zeigt: Ausstieg aus Milchkontingentierung führte zu einschneidenden Entwicklungen
(Brüssel, 23.07.2014) „Auch fünf Jahre nach dem Ausstieg aus der Kontingentierung fehlen den Produzenten langfristig stabile Marktbedingungen.“ So lautet ein Ergebnis der heute in Brüssel vorgestellten Studie zu den Folgen des Schweizer Ausstiegs aus der Milchkontingentierung im Jahre 2009.