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Wir haben an alle Gemeinden in der Schweiz einen Brief verschickt und hoffe nun, dass viele die Ziele der Initiative unterstützen und umsetzen. Ihr könnt der Idee Schub verleihen, wenn ihr euch einzeln oder in Gruppen an eure Gemeinde wendet, um diese für das Thema zu sensibilisieren und zu motivieren!. Jede Unterstützung, jede Geste zählt. Danke.


> Unterstützungserklärung Gemeinden.pdf

Unsere Gemeinde befürwortet die Zielsetzungen der Initiative und sagen damit:

  • Ja zur Landwirtschaft.
  • Ja zu gesunden Nahrungsmitteln aus einer sozialen und ökologischen Landwirtschaft.
  • Ja zu intakten natürlichen Ressourcen für die zukünftigen Generationen.
  • Ja zu mehr aktiven Menschen in der Landwirtschaft und im Unterhalt der Umwelt.
  • Ja zur Biodiversität, lokalem Saatgut, dem Tierwohl und einer Landwirtschaft ohne GVO.
  • Ja zu einem transparenten Markt und mehr direktem Austausch zwischen KonsumentInnen und ProduzentInnen.
  • Ja zu einer vielfältigen Landwirtschaft und Lager‐ und Verarbeitungsstrukturen, die Arbeitsplätze in der Region erhalten.
  • Ja zu entlohnenden Preisen und fairen Löhnen für die BäuerInnen wie auch für die landwirtschaftlichen Angestellten.
  • Ja zu einem gerechteren internationalen Handel mit Agrarprodukten ohne Exportsubventionen.
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Am 27. März 2018 hat die Bauerngewerkschaft Uniterre ihre Petition „Für 1 Fr. pro Liter für Milchbäuerinnen und Milchbauern“ bei den Behörden eingereicht. Die 25 000 Unterschriften kamen in nur 3 Monaten zusammen. Die Petition fordert den Bund auf, etwas Ordnung in den Milchmarkt zu bringen und die Anwendung des Landwirtschaftsgesetzes durchzusetzen, das besagt, dass Bäuerinnen und Bauern im Durchschnitt Einkommen erzielen sollen, die mit dem Einkommen der übrigen erwerbstätigen Bevölkerung in der Region vergleichbar sind.

Die Antwort des Wirtschaftsministers liess nicht lange auf sich warten: Er bringt einmal mehr seine Geringschätzung für die 20 000 Bauernfamilien, die in der Milchproduktion arbeiten, zum Ausdruck. In der Antwort steht nicht nur, dass der Bund aufgrund der heiligen Marktliberalisierung gewillt ist, die Situation weiter entgleisen zu lassen, Herr Schneider-Ammann gibt sogar implizit zu, dass 75 % der Milchbetriebe noch verschwinden sollen, weil ihre Rentabilitätsschwelle – seiner Ansicht nach – zu tief ist. Es soll nichts unternommen wird, um die grosse Vielfalt dieser Betriebe zu erhalten.

Die liberale Walze fährt unerbittlich und ungebremst weiter, unbekümmert darum, welche Opfer, Umweltschäden und wirtschaftlichen Schäden sie hinterlässt. Auch der Wille des Volkes, die Landwirtschaft in den Regionen zu erhalten, wird übergangen. Wozu? Zum Nutzen der Agrar-Industrie, die sich mit ihrem Kapital die Herrschaft über die Schweizerische Milchproduktion aneignet.

Uniterre wird sich weiterhin für die Bäuerinnen und Bauern einsetzen, damit sie eines Tages einen anständigen Lohn erhalten, und für die Konsumentinnen und Konsumenten, damit sie weiterhin Zugang zu gesunden Lebensmitteln erhalten, die in der Nähe produziert werden, weit weg von den unerwünschten Food-Fabriken.

Lausanne, 11. Juni 2018


> Uniterre: «Schneider-Ammann legt noch einen drauf» - Bauernzeitung 11. juni 2018

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Der Ständerat befindet am Mittwoch, 6. Juni über drei Vorstösse (Standesinitiative FR und GE sowie Motion Nicolet), welche alle eines verlangen: Die in der Schweiz produzierte Milchmenge soll an die Absatzmöglichkeiten angepasst werden.

Seit Jahren wird in der Schweiz mehr Milch produziert als zu vernünftigen Preisen verkauft werden kann. Um den Markt auszuregulieren, werden Überschüsse in Form von Dumpimgexporten ins Ausland abgeschoben. Dabei werden einerseits Zwangsabgaben aber auch Staatsgelder verwendet. Das muss jetzt beendet werden.

Dumpingexporte sind eine Schande für die Schweiz!

Unter diesem Motto führt BIG-M zusammen mit Uniterre am Montag, 4. Juni eine spektakuläre Aktion in Bern durch.


> Presseerklärung - Uniterre und Big-M - 4. Juni 2018



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Der Ständerat befindet am Mittwoch, 6. Juni über drei Vorstösse (Standesinitiative FR und GE sowie Motion Nicolet), welche alle eines verlangen: Die in der Schweiz produzierte Milchmenge soll an die Absatzmöglichkeiten angepasst werden.

Seit Jahren wird in der Schweiz mehr Milch produziert als zu vernünftigen Preisen verkauft werden kann. Um den Markt auszuregulieren, werden Überschüsse in Form von Dumpimgexporten ins Ausland abgeschoben. Dabei werden einerseits Zwangsabgaben aber auch Staatsgelder verwendet. Das muss jetzt beendet werden.

Dumpingexporte sind eine Schande für die Schweiz!

Unter diesem Motto führt BIG-M zusammen mit Uniterre am Montag, 4. Juni eine spektakuläre Aktion in Bern durch.

Tagesordnung :

  • Präsidium von Uniterre : Vorschlag eines Co-Präsidiums ad interim
  • Kampagne für die Initiative für Ernährungssouveränität und weiteres Vorgehen
  • Diskussion über die längerfristige Ausrichtung von Uniterre

Nach der Generalversammlung gibt es einen Apéro.

UNITERRE ist eine bäuerliche Organisation im Sinne eines Vereins nach Artikel60 und folgenden des ZGB.
UNITERRE bezweckt die wirtschaftliche und moralische Verteidigung der Landwirte und der ländlichen Welt gegenüber den politischen Behörden und gegenüber wirtschaftlichen, administrativen und juristischen Partnern.

13 Uhr Suppenküche ab

14 Uhr Input-Referat un Diskussion