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Grundsätzlich gibt der Vorstand von Uniterre zu Themen, die nicht direkt mit der Landwirtschaft verbunden sind, keine Abstimmungsempfehlung ab. Dennoch ist es offensichtlich, dass die Initiative den Bauernfamilien Chancen eröffnen kann, insbesondere bei der Energieproduktion, der Unterstützung von kurzen Kreisläufen und der lokalen Wirtschaft ganz generell.
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Es gilt die Freihandelsabkommen zu stoppen. Der Schweizerische Bauernverband äussert sich verhalten optimistisch zum TTIP-Abkommen. «Offensichtlich knickt nun auch die wirtschaftsgläubige Elite des Bauernverbands ein und sieht Chancen in einem Freihandelsabkommen mit Nordamerika (TTIP). Damit schlägt sie sich auf die Seite der neoliberalen Politiker in Bern und verrät damit einmal mehr die Interessen von uns Bäuerinnen und Bauern», schreibt Ulrike Minkner, Vizepräsidentin Uniterre in einem Leserbrief an den Schweizer Bauer.
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Mehr denn je werden die Bauernfamilien allein gelassen und ihre Probleme von den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Instanzen geleugnet - sogar von jenen, deren Aufgabe die bäuerliche Interessenvertretung wäre. Ein Blick in den Agrarbericht 2015 des BLW zeigt jedoch, dass die Schweizer Landwirtschaft eine tiefe Krise durchmacht, geprägt von Zweifeln und Sorgen. Immer noch verschwinden zu viele Bauernhöfe und immer noch nehmen sich zu viele Bauern das Leben.
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Mehr als 1000 Personen aus 42 Ländern : Bäuerinnen und Bauern, SchäferInnen, KonsumentInnen, GärtnerInnen, LandarbeiterInnen, UmweltschützerInnen, Menschenrechts-und Gewerkschafts-AktivististInnen aus ganz Europa versammeln sich in Cluj. Wir diskutieren über die Umsetzung von neuen partizipativen Formen rund um Ernährung und Landwirtschaft, und vieles mehr! In der Schweiz sind Fragen zur Agrarpolitik brandaktuell und unsere Teilnahme stellt unsere Initiative in einen internationalen Kontext.
Leserbrief - SchweizerBauer 29. Juni 2016
Es ist so etwas wie ein Qualitätszeichen, wenn der heutige Bundesrat eine Volksinitiative ablehnt. Der Uniterre-Vorstoss würde die angeleierte sogenannte Agrarreform infrage stellen. Richtig. Das wollen wir auch hoffen. Diese Reform widerspricht den Erkenntnissen des Weltagrarberichtes. Die hochgelobten „Innovationen“ konkurrenzieren den Nachbarn und das Gewerbe und machen Bauern zu Handlangern einer Eventindustrie. Statt auf möglichst souveräne eigene Lebensmittel zu setzen, sollen rosinenpickerische Handelsverträge - frei von jeglicher Ernährungssicherheit - abgeschlossen und der Nährstand als vogelfrei erklärt werden. Ein solches Konzept ist „Jenseits von Erde“ und stammt aus dem Denken von Überfliegern. Zum Glück gibt's noch den Souverän.
Jakob Alt
Es ist so etwas wie ein Qualitätszeichen, wenn der heutige Bundesrat eine Volksinitiative ablehnt. Der Uniterre-Vorstoss würde die angeleierte sogenannte Agrarreform infrage stellen. Richtig. Das wollen wir auch hoffen. Diese Reform widerspricht den Erkenntnissen des Weltagrarberichtes. Die hochgelobten „Innovationen“ konkurrenzieren den Nachbarn und das Gewerbe und machen Bauern zu Handlangern einer Eventindustrie. Statt auf möglichst souveräne eigene Lebensmittel zu setzen, sollen rosinenpickerische Handelsverträge - frei von jeglicher Ernährungssicherheit - abgeschlossen und der Nährstand als vogelfrei erklärt werden. Ein solches Konzept ist „Jenseits von Erde“ und stammt aus dem Denken von Überfliegern. Zum Glück gibt's noch den Souverän.
Jakob Alt