DMK-Molkereispitze agiert gegen die Bauern
Neue Milchpreissenkung. Aufsichtsratschef offenbart Strategie auf Kosten der Bauern
Vor der Bilanzpressekonferenz und Vertreterversammlung der größten deutschen Molkerei Deutsches Milchkontor (DMK) wirft die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) der Spitze der Genossenschaft unverantwortliches Handeln vor. Die Molkereiführung habe den Milchbauern gerade mitgeteilt, den Grundpreis für die im Juni gelieferte Milch nochmals um 1 Cent je kg abzusenken auf dann nur noch 20 Cent je kg Milch.
Bisherige Maßnahmen der EU-Kommission wirkungslos - EU-Parlament muss sich stärker in Milchdiskussion einschalten
Brüssel, 21.06. 2016: Noch ist es eine Politik der verbrannten Erde, die die Europäische Union im Bezug auf den Milchsektor aktuell fährt. Ohne ein Konzept, das in Krisenzeiten eine Deckelung der produzierten Milchmenge vorsieht, wird sich diese Politik, die die Milcherzeuger, aber auch die vor- und nachgelagerten Sektoren schädigt, fortsetzen.
Die Firma Bayer will den weltweit kritisierten Saatgut und Herbizid Konzern Monsanto übernehmen.
Offener Brief an Herrn Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Firma Bayer AG
 
 
Amsterdam, den 8. Juni 2016
Sehr geehrter Herr Baumann,
Liebe Mitkämpferinnen und Mitkämpfer!
Wir Bäuerinnen und Bauern sind heute hier mit euch in Basel um zu zeigen, dass wir eine andere Landwirtschaft und eine andere Lebensmittelherstellung wollen. Wir sind heute hier,-und wir laufen Sturm! Gegen Syngenta und Monsanto. Wir laufen Sturm gegen die umwelt-zerstörerischen Konsequenzen der Industrialisierung in der Landwirtschaft.
Uniterre ist die Urheberin der Schritte, die unternommen wurden, um das Palmöl vom Freihandelsabkommen mit Malaysia auszuklammern. Die Arbeit hat bereits im August 2015 begonnen. Uniterre hat viel Energie in die Koordination und den Zusammenschluss mit anderen Organisationen investiert (NGOs, Stiftung Bruno Manser, FRC, SGPV usw.), damit Palmöl nicht in das Freihandelsabkommen mit Malaysia aufgenommen wird. Parallel dazu hat die Stiftung Bruno Manser beschlossen, eine Online-Petition mit ähnlichem Ziel und denselben Forderungen zu lancieren. Die Petition hat über 20‘000 Unterschriften erhalten.
Heute am 27. Mai 2016, fordern die bäuerlichen Organisationen Uniterre, NBKS, SAM, IGBäuerliche Familienbetriebe aus Anlass des Forums, welches Schweizer Bauernverband (SBV),Schweizer Milchproduzenten (SMP) und die Branchenorganisation Milch (BOM) organisieren,gemeinsam dringende Massnahmen um das Debakel des Schweizer Milchmarktes und im speziellender Industriemilch zu stoppen. Nachhaltige, bäuerliche und fair bezahlte Milchproduktion ist eineunumkömmliche Notwendigkeit um unsere Versorgung mit gesunder Ernährung zu sichern.Tatsächlich waren die Preise noch nie so tief wie heute und somit ist für viele Bauernhöfe kurzfristigkein Überleben möglich. Es herrscht Notstand !
Protestaktion zum MilchgipfelFreitag, 27. Mai um 10.00 UhrBesammlung Talstation Gurten in Bern, danach geht's zur Kulturscheune UPtown auf dem Gurten.
Uniterre mobilisiert zu einer Protestaktion auf den Gurten und fordert einen fairen Milchpreis (1 Fr./kg), eine Mengensteuerung um die Überproduktion zu verhindern und einer transparenten, demokratischen und fairen Milchmarkt.
Pressemitteilung
Kontakt 0763479060 / c.demierre@uniterre.ch
 
Am 27. April hat sich der Nationalrat für eine Umsetzung der Motion Leo Müller (16.031) ausgesprochen. Diese Motion bezweckt, die ungleiche Besteuerung der Wertzuwachsgewinne, die bei der Veräusserung von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken erzielt werden, zu korrigieren. Seit 2011 gilt ein Grundsatzentscheid des Bundesgerichts als wegweisend, dass soll rückgängig gemacht werden. Der Ständerat wird sich im Juni dazu äussern.
 
Gedanken zum BGE
Am 5. Juni wird die Schweizer Bevölkerung über das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) abstimmen. Unabhängig von unserer persönlichen Meinung darüber stimmt uns diese Frage nachdenklich in Bezug auf den Wert unserer Arbeit und über unsere verschiedenen freiwilligen Einsätze und Engagements als BürgerInnen. Was würden wir mit 2500.- Frs pro Monat machen ?