Montag, 06 Juli 2015
Unsere Initiative zielt genau und ist im Herzen der Bewegung
Der 17.April ist der Internationale Kampftag der Bäuerinnen und Bauern. Dieser Gedenktag wurde von La Via Campesina 1996 ins Leben gerufen und erinnert an das Massaker, bei dem 20 landlose Bauern und Bäuerinnen von der Militärpolizei getötet wurden. Jedes Jahr wählt unsere internationale Bäuerinnen- und Bauernbewegung ein übergeordnetes Thema, dass die nationalen Verbände in den jeweiligen Ländern auf ihre eigene Situation übertragen.
Donnerstag, 02 Juli 2015
Eine Genossenschaft sucht neue Wege für Milchbauern. Diese verarbeiten die Milch selbst, statt sie für einen Spottpreis an die grossen Verarbeiter-Unternehmen zu liefern.

Foto: Reto Oeschger
Fabian Brandenberger und Anita Triaca im Käsekeller. Bald arbeiten sie für eine neuartige Milch-Kooperative.
Von Helene Arnet, Redaktorin Zürich, @tagesanzeiger, 01.07.2015
 
Fabian Brandenberger und Anita Triaca wollen ihre Milch nicht mehr für einen riesigen Konzern produzieren, der sie von einem anonymen Tanklastwagen abholen lässt.
Freitag, 26 Juni 2015
Alice Froidevaux, Sympathisantin von Uniterre,  konnte am 6. Kongress der Lateinamerikanischen Koordination der Bauernorganisationen (CLOC-La Vía Campesina) teilnehmen. Nach der Rückkehr in die Schweiz berichtet sie uns über ihre Eindrücke. 
Freitag, 26 Juni 2015
Seit Jahrzehnten vereinnahmt die Agrarindustrie die Botschaften der Zivilgesellschaft, um ihre Profite zu steigern. Und immer wieder gelingt es den Unternehmen des Agrar- und Lebensmittelsektors, mit Hilfe von NGOs die Politik zu beeinflussen. Die Donau Soja-Allianz ist einer der jüngsten Versuche, die Agenda der Industrie durchzusetzen.
Donnerstag, 28 Mai 2015
Die Europäische Kommission hat Vorschläge für eine verpflichtende Kennzeichnungspflicht für Milch und Milchprodukte abgelehnt. In ihrem Bericht vom 20. Mai argumentiert die EU-Kommission v.a. mit der zusätzlichen Belastung für die Verarbeiter. 
Mittwoch, 27 Mai 2015
Der Klimawandel kommt schleichend und das ist die Schwierigkeit. Die Auswirkungen betreffen uns im Verhältnis wenig, obwohl die Industrieländer des Nordens einen riesigen „ökologischen Fussabdruck“ haben. Die Katastrophen treffen die anderen: Der Meeresspiegel, der stätig steigt, das Grundwasser, das versalzen wird, die grossen Überschwemmungen und die Tornados, die Erdrutsche. Sie finden bei uns in der Tagesschau statt, selten im eigenen Garten. Gut, der viele Regen Anfangs Mai war schon „sintflutartig“, aber wir sind ja gut versichert. Das klingt zynisch, gerade aus dem Blickwinkel von Betroffenen.
Dienstag, 26 Mai 2015
Donnerstag, 07 Mai 2015
Das Desaster für die Schweizer Milchwirtschaft beschleunigt sich: Die neusten Preissenkungen in Deutschland von 4 bis 5 Cent werden unweigerlich auch bei uns spürbar werden. Doch weder die Politik noch die Branche haben eine Idee, wie die Milchproduktion in der Schweiz aus diesem Abwärtsstrudel herauskommen kann. Auffallend ist allerdings, dass die verantwortlichen Entscheidungsträger derzeit versuchen, sich aus ihrer Verantwortung zu stehlen, indem sie vom Problem abzulenken versuchen.
Freitag, 17 April 2015
17. April - Internationaler Kampftag der Bäuerinnen und Bauern und gesamtschweizerische Sammelaktion für die Volksinitiative «Für Ernährungssouveränität»
Sehr geehrte Medienschaffende,
Am 17. April dem internationalen Bauernkampftag ruft Via Campesina zum Kampf gegen Freihandelsabkommen wie TAFTA, TISA und TTIP auf, gleichzeitig macht Uniterre auf die skandalöse Preispolitik der Grossverteiler und der verarbeitenden Industrie aufmerksam und mobilisiert für die Initiative für Ernährungssouveränität.
Donnerstag, 16 April 2015
Seit dem 1. April steht der europäische Milchmarkt ohne funktionierenden Sicherheitsrahmen da. Bei unserer EMB Aktion am 31. März - dem letzten Tag der Quotenregelung - haben wir deshalb die Flaggen der 28 EU-Länder auf Halbmast gesetzt. Nur um es klar zu stellen: Wir trauern keinesfalls der Quote nach, sondern einem funktionierenden System für die Zeit danach! Bis jetzt hat es die Politik nämlich verabsäumt, geeignete Marktinstrumente zur Krisenvermeidung zu installieren. Wir gehen davon aus, dass die Milchviehhalter in vielen EU-Ländern ihre Produktion nach Ende der Quote erheblich steigern werden. Zuviel Milch am Markt bedeutet wie immer einen Preisverfall - die nächste Marktkrise ist programmiert!