#

SRF - Tagesschau - Sonntag 3. Dezember

Der Nationalrat debattiert über die sogenannte Ernährungs-Souveränitätsinitiative. Mit der Initiative sollen unter anderem die lokale Produktion und der direkte Handel gefördert werden. Vor allem bei kleinen Bauernbetrieb trifft die Initiative auf Unterstützung.

> SRF video


Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört.

LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.

Eintritt frei (Kollekte)

Organisiert von der Regionalgruppe Bern von Public Eye.


#

Heute fand im Bundeshaus das Treffen der interparlamentarischen Gruppe Ernährungssouveränität statt. Charles-Bernard Bolay, Präsident von Uniterre, eröffnete das Treffen und sprach als Bauer und Grossvater von den Herausforderungen und Problemen der Landwirtschaft. Er betonte wie wichtig unsere Initiative für die Existenzsicherung der Bäuerinnen und Bauern ist, indem sie faire Preise einfordert. Rudi Berli, Gemüsebauer und Präsident der Sektion Genf von Uniterre, hob die Wichtigkeit des Grenzschutzes hervor. Ohne diesen wird die Landwirtschaft auf dem Weltmarkt aufgerieben. Bereits jetzt schliessen täglich drei Bauernhöfe ihre Tore und gehen 6 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft verloren. Gleichzeitig sind wir als grössten Nettoimporteur weltweit auf grenzüberschreitenden Handel angewiesen, dieser soll aber fair und nachhaltig ausgestaltet werden. Er betonte ausserdem, dass wir nicht mehr Direktzahlungen einfordern, sondern faire Preise und bäuerliche Organisationen, die das Angebot auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung ausrichten. Ulrike Minkner, Bio-Bäuerin auf dem Mont-Soleil sowie Vize-Präsidentin der Allianz für Ernährungssouveränität hob die Wichtigkeit einer bäuerlichen, vielfältigen und nachhaltigen Landwirtschaft für die Versorgung der Schweiz hervor. Die Initiative richte sich an die gesamte Landwirtschaft, ob gross oder kleinbäuerlich, konventionell oder Bio. Balthasar Glättli, Nationalrat der Grünnen sowie Präsident der interparlamentarischen Gruppe unterstrich die Wichtigkeit unserer Initiative gerade im Hinblick auf die am 1. November 2017 veröffentlichten «Gesamtschau zur mittelfristigen Weiterentwicklung der Agrarpolitik». Diese hat im Nachfeld ein Erdbeben ausgelöst und gerade den Bauernverband brüskiert, der sich nach der erfolgreichen Abstimmung zum Gegenvorschlag zur Ernährungssicherheits-Initiative vor weiteren Freihandelsabkommen in Sicherheit wähnte. Wir dürfen gespannt auf die Parlamentsdebatte vom 5. und 7. Dezember 2017 blicken. Eine Unterstützung über die verschiedenen Parteienspektren hinweg wäre wünschenswert, eine äusserst kontroverse Debatte ist auf jeden Fall sicher. Wir werden vor Ort sein und via FB aktuell berichten.



#

Am 23. und 24. September fand dieses Jahr auf dem Hof Spitzenbühl in Liesberg im Rahmen der Baselbieter Genusswochen bereits das zweite Käsefest statt.

Es war ein herrliches Herbstwochenende, das am Samstag wohl dazu führte, dass viele den Tag im Garten verbrachten. Wohl deshalb blieb es am Samstag eher ruhig. Aber am Sonntag ging es richtig los. Die Raclette-Öfen kamen nicht zur Ruhe. Auch wenn deshalb einzelne mehr als eine Stunde auf ihren Teller warten musste, blieb die Stimmung gut, nicht nur, weil es sich lohnte, auf dieses Stück veredelte Spitzenbühler Rohmilch zu warten, sondern auch, weil verschiedenen Angebote die Wartezeit verkürzten. Am Stand von Uniterre beispielsweise konnte spielerisch mit dem Butterberg umgegangen werden, oder die Pestizid-Versuchsanordnung vermittelte ein Gefühl, wie weh Streuverluste tun. In der Käserei konnte dem Gastkäser – der Spitzenbühler Bauer Florian Buchwalder musste sich um das Wohl der Gäste kümmern – bei der Arbeit zugeschaut werden. Kinder fanden mannigfache Möglichkeiten zu Spiel und Spass, Favorit war das Ponyreiten.

Zuletzt hatten fast 100 kg Käse auf dem einen oder anderen Weg zu Geniessern gefunden. Im Gegensatz zum Vorjahr darf sich die Genossenschaft Bergkäserei Spitzenbühl über einen bescheidenen Gewinn freuen. Der grösste Gewinn aber ist der, dass viele Gäste den Hof und seine Produkte kennen und schätzen gelernt haben und einige von ihnen vielleicht ein Abonnement lösen werden. Dazu die Erkenntnis: Nächstes Mal muss mindestens ein Raclette-Ofen mehr eingesetzt werden!

Christof Schöntal, Vorstandsmitglied Hofkäserei Spitzenbühl


#

Uniterre organisierte am Donnerstag, 23. November 2017 um 10 Uhr, eine Demonstration auf dem Weisenhausplatz in Bern, um ihre Petition für faire Milch zu lancieren und gegen die ungenügenden Milchkaufverträge zu protestieren.

1/ Lancierung der Milchpetition

Die Milchpetition fordert «1 Fr./Liter für Milchbäuerinnen und Milchbauern, damit sie endlich anständig leben können!» Die Petition wird im März 2018 an Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Bundesamtes für Landwirtschaft, sowie an die Bundeskanzlei übergeben. Wir verlangen, dass das Bundesgesetz über die Landwirtschaft eingehalten wird, insbesondere Artikel 5, der festlegt, dass die Einkommen von Bäuerinnen und Bauern mit den Einkommen der übrigen erwerbstätigen Bevölkerung vergleichbar sein muss.

Die Petition kann online unterschrieben werden unter: https://uniterre.ch/milchpetition oder zum Download unter dem gleichen Link. Selbstverständlich senden wir auch Unterschriftenbögen per Post zu.


2/Ungenügende Milchkaufverträge

Der Bundesrat hat auch endlich beschlossen, der BO Milch die Allgemeinverbindlichkeit zu erteilen, um das Reglement zu den Milchkaufverträgen anzuwenden. „Sämtliche Milchkäufer sind damit verpflichtet, bis am 20. Tag des Monats ihrem Verkäufer die Konditionen über Menge und Preis für den kommenden Monat mitzuteilen.“ Das ist ein erster Schritt, der aber bei Weitem nicht ausreicht. Der Markt sowie die Umsetzung der Segmentierung bleibt immer noch undurchsichtig. Auch die Lage der Produzentinnen und Produzenten hat sich kaum verbessert, denn auch eine monatliche Mitteilung über die Mengen und die Verwendung der Milch ermöglicht es den Bäuerinnen und Bauern nicht, ihre Produktion anzupassen.

Auf die Demonstration auf dem Waisenhausplatz folgte eine zweite symbolische Aktion in einer Denner-Filiale. Dort verkaufen sie Milch unter einem Franken den Liter. Wir haben das Regal mit der Aktionsmilch geleert und sind damit zur Kasse um die Filialleiterin zu fragen welchen Preis die Produzenten dafür erhalten. Die Filialleiterin verstand unsere Forderungen, konnte uns aber nur an die Verantwortlichen der Denner-Zentrale in Zürich verweisen.


Pressemitteilung

Presseschau

https://bauernzeitung.ch/sda-archiv/2017/uniterre-lanciert-petition-fuer-fairen-milchpreis/

https://www.schweizerbauer.ch/politik--wirtschaft/kampf-um-milchpreis/uniterre-demo-fuer-fairen-milchpreis-38950.html

https://www.blick.ch/news/schweiz/milchmarkt-bauern-fordern-einen-franken-pro-liter-milch-id7638453.html

http://www.telebaern.tv/118-show-news/19572-episode-donnerstag-23-november-2017/48031-segment-milch-protest

https://www.24heures.ch/economie/Prix-du-lait-Unit...

https://www.rjb.ch/Place-publique/Prix-du-lait-CIC...


#

GENUG DAVON!

Dich von Politikern und Milchkäufern übers Ohr hauen zu lassen? Der Hampelmann zu sein für Coop, Denner und Konsorten?


Donnerstag, 23.November. Mobilisationstag mit einem 1. Treffpunkt um 10 Uhr auf dem Waisenhausplatz in Bern,

Offizielle Lancierung der Milchpetition «1 Fr./Liter für Milchbäuerinnen und Milchbauern, damit sie endlich anständig leben können!». Die Petition wird dem Minister für Landwirtschaft, Johann Schneider-Ammann, sowie den Bundesbehörden überreicht, damit sie endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und für die Einhaltung von Artikel 5 und 37 des Landwirtschaftsgesetzes* sorgen.

gefolgt von einer «hausgemachten» Nachspeise (Rezeptgeheimnis Uniterre).



Warum diese Mobilisation?

-Weil wir noch immer vom Bundesrat die Anwendung der Milchverträge erwarten, wie dies im Landwirtschaftsgesetz festgelegt ist.

-Weil sich beim Milchpreis nichts bewegt und er für die Bäuerinnen und Bauern schändlich tief ist. Dieser Umstand geht an die Existenz vieler Bauernbetriebe

-Weil es reicht! Wir sind es leid, die Marionetten von Coop, Migros, Denner & Co. zu sein, die in ihren lügnerischen Werbungen Fairness und Nachhaltigkeit versprechen.


Kommt - wir brauchen viele Leute!



#

GENUG DAVON!

Dich von Politikern und Milchkäufern übers Ohr hauen zu lassen? Der Hampelmann zu sein für Coop, Denner und Konsorten?


Donnerstag, 23.November. Mobilisationstag mit einem 1. Treffpunkt um 10 Uhr auf dem Waisenhausplatz in Bern,

Offizielle Lancierung der Milchpetition «1 Fr./Liter für Milchbäuerinnen und Milchbauern, damit sie endlich anständig leben können!». Die Petition wird dem Minister für Landwirtschaft, Johann Schneider-Ammann, sowie den Bundesbehörden überreicht, damit sie endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und für die Einhaltung von Artikel 5 und 37 des Landwirtschaftsgesetzes* sorgen.

gefolgt von einer «hausgemachten» Nachspeise (Rezeptgeheimnis Uniterre).



Warum diese Mobilisation?

-Weil wir noch immer vom Bundesrat die Anwendung der Milchverträge erwarten, wie dies im Landwirtschaftsgesetz festgelegt ist.

-Weil sich beim Milchpreis nichts bewegt und er für die Bäuerinnen und Bauern schändlich tief ist. Dieser Umstand geht an die Existenz vieler Bauernbetriebe

-Weil es reicht! Wir sind es leid, die Marionetten von Coop, Migros, Denner & Co. zu sein, die in ihren lügnerischen Werbungen Fairness und Nachhaltigkeit versprechen.


Kommt - wir brauchen viele Leute!



Im November dieses Jahres findet das bereits weitherum bekannte Besser Leben Festival in Luzern statt, nach Basel, Zürich und Bern in den letzten Jahren. Das diesjährige Thema lautet «Einfach leben!». Wir möchten vor allem vielen Menschen zeigen, was das für jeden Einzelnen und was es für die Welt bedeuten kann.

Wie früher erwarten wir die Teilnahme vieler Organisationen, welche sich mit dem heute notwendigen Wandel beschäftigen. Zudem werden wir Referate von Frau Dr. Andrea Steimer und Professor Mathias Binswanger hören können.

Die Initiative für Ernährungssouveränität ist mit einem Stand vertreten.

#

Medienmitteilung Uniterre und Allianz für Ernährungssouveränität


Lausanne, der 16. November 2017


Behandlung der Volksinitiative « Für Ernährungssouveränität. Landwirtschaft betrifft uns alle » in der Wirtschafts-und Aufsichtskommission des Nationalrats (WAK-N)

Die Bäuerinnen- und Bauernorganisation Uniterre sowie die Allianz für Ernährungssouveränität haben den Entscheid der WAK-N die Initiative « Für Ernährungssouveränität » dem Nationalrat zur Ablehnung zu empfehlen, sowie den auf den von Nationalrat Beat Jans (SP) eingereichten Gegenvorschlag (13 Gegenstimmen, 4 Jastimmen und 5 Enthaltungen) nicht einzugehen, mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen (7 Stimmen dagegen, 15 Enthaltungen).

Die Gesamtschau des Bundesrates zeigt den tiefen Graben zwischen den Worten und den Taten in der Landwirtschaftspolitik. Diese Gesamtschau hat die Debatte innerhalb der WAK-N stark beeinflusst, haben sich doch 15 Parlamentarier (eine Mehrheit) auf Grund der neulichen Vorschlägen von J. Schneider-Amman dazu entschieden, sich beim Votum zur Ernährungssouveränitäts-Initiative zu enthalten. Tatsächlich hat die Kluft zwischen dessen Versprechen im Rahmen der Abstimmungskampagne zur Ernährungssicherheit vom 24.September und der kürzlich präsentierten Ausrichtung der Agrarpolitik, die BürgerInnen, ParlamentarierInnen und BäuerInnen in eine äusserst unangenehme Lage gebracht. Die Tatsache, dass ein Bundesrat alle positiven Aspekte des neuen Verfassungsartikels 104a zu denen er selbst, die ihm unterstellte Verwaltung und die Initianten Stellung genommen hatten, im Handumdrehen über den Haufen wirft, zeigt leider wie ein breit gefasster Verfassungsartikel verschieden interpretiert werden kann.

Wir sind überrascht zu lesen, dass « für eine Mehrheit der Kommissionsmitglieder der Art. 104 (Landwirtschaft) und der neue Art. 104a (Ernährungssicherheit) der Bundesverfassung eine solide Grundlage für die Agrarpolitik bietet, welche dem Parlament genügend Gestaltungsspielraum für die Ausrichtung und eventuelle gesetzliche Massnahmen gibt. » Die Verleugnung des Volksentscheides beweist, dass ohne ausreichende Gegenmacht gegenüber den neoliberalen Absichten einiger Bundesräte diese Verfassungsartikel keine ausreichenden Mittel sind, um die Zerstörung der schweizerischen bäuerlichen Landwirtschaft kurzfristig zu bremsen.

Mehr Grenzöffnung und Freihandelsabkommen widerlaufen einer einheimischen, vielfältigen und nachhaltigen Agrarwirtschaft für die wir uns klar einsetzen. Als weltweit grösster Nettoimporteur von Lebensmitteln ist es unabdingbar einen flexiblen Grenzschutz zu erhalten. Dieser Aspekt muss sich auch zwingend in der Agrarpolitik 22+ wiederfinden.


Zur Initiative

Wir begrüssen dass mehrere Mitglieder die Wichtigkeit der « Stärkung der lokalen Produktion, des Kulturlandschutzes und der Förderung einer GVO-freien Landwirtschaft » erkannt haben.

Jenen Mitgliedern der WAK-N die glauben, dass unsere Initiative dem Bund die Preisfixierung und die Mengensteuerung übertragen will und ihm den Auftrag die Exporte einzuschränken gibt müssen wir entgegnen, dass unsere Initiative ausschliesslich die Garantie für einen transparenten Markt, welche eine bessere Verteilung der Wertschöpfung innerhalb der Branchen möglich macht, verlangt. So können faire Preise von der Branche aber nicht vom Staat festgelegt werden. Was die Mengensteuerung anbelangt, so verlangt die Initiative, dass der Bund bäuerliche Organisationen unterstützt, welche zum Ziel haben ein Gleichgewicht zwischen dem Angebot und den Bedürfnissen der Bevölkerung zu schaffen. Der Staat wäre überhaupt nicht an einer Mengensteuerung beteiligt. Was schlussendlich die Exporte betrifft, so wollen wir sie nicht einschränken, sondern verlangen die Aufhebung der staatlichen Exportsubventionen, um einen unlauteren Wettbewerb mit unseren KollegInnen aus anderen Regionen der Welt zu vermeiden. Dies entspricht einer Gegenleistung zum Recht zu einer flexiblen Zollregulierung.

Die Bäuerinnen- und Bauernorganisation Uniterre sowie die Allianz für Ernährungssouveränität haben den von Nationalrat Beat Jeans (SP) in der WAK-N eingereichten Gegenvorschlag diskutiert. Das Initiativkomitee hat den Gegenentwurf mit gewissen Vorbehalten begrüsst, aber blieb offen für eine Diskussion, um allfällige substantielle Verbesserungen einzubringen.

Die Bundeskompetenz für die Arbeitsbedingungen der landwirtschaftlichen Angestellten, die Verankerung des Verbots der Gentechnik, die Stärkung der Marktposition der Produzenten und Produzentinnen , der Schutz des Zugangs zu Saatgut sowie die Stärkung kurzer, regionaler und lokaler Wirtschaftskreisläufe, sind wichtige Teile unserer Initiative. Doch die Anforderungen des Gegenvorschlages bleiben ungenügend. Es braucht eine Harmonisierung der Arbeitsbedingungen in der Schweiz, das Gentechnikverbot muss auch andere Genrekombinationstechnologien miteinbeziehen und bei der Stärkung der Marktposition fehlt das nötige Instrument der Transparenz innerhalb der Branchen und das Ziel fairer Preise, einer gerechten Aufteilung des Mehrwertes entlang der ganzen Kette sowie der schon erwähnte flexible Grenzschutz. Diese Punkte finden leider im behandelten Gegenvorschlag keinen Widerhall.

Wir bedanken uns für das Engagement von Beat Jans, um eine notwendige Diskussion, welche jetzt in der Kommission leider gestoppt wurde, zu bereichern. Wir hoffen auf eine grundsätzlichere Debatte im Nationalrat und im anstehenden parlamentarischen Prozess. Der ehemalige Spezial-Berichterstatter der Vereinten Nationen zum Recht auf Ernährung M. Olivier de Schutter, hat es auf den Punkt gebracht : "Einer der wichtigsten Mängel der Ernährungssysteme ist die fehlende Demokratie ». Während unsere Ernährungssysteme verletzlich werden, von überall unter Druck stehen, energie- und ressourcenverschwenderisch sind, sozialhinterfragt und nicht nachhaltig sind, wagen wir zu hoffen, dass das Parlament den Mut aufbringt, den notwendigen Kurswechsel unserer Landwirtschafts- und Ernährungspolitik in die Wege zu leiten.


Medienmitteilung im pdf

#

«1 Fr./Liter für Milchbäuerinnen und Milchbauern damit sie endlich anständig leben können!»