UN-Erklärung zu Rechten von Kleinbauern: Internationaler Kongress in Schwäbisch Hall vom 7. bis 10. März
Kleinbauern* ernähren den Großteil der Weltbevölkerung. Doch in vielen Ländern werden ihre Menschenrechte durch staatliche Organisationen oder agrarindustrielle Akteure verletzt. Vom 7. bis 10. März treffen sich in Schwäbisch Hall mehr als 100 Bauernvertreter und Erzeuger aus der ganzen Welt mit Politikern, Menschenrechtlern und Aktivisten, um den rechtlichen Schutz der Menschenrechte von Kleinbauern voran zu bringen.
Landwirtschafts- und Ernährungsfragen beschäftigen eine breite Schicht der Bevölkerung. Dies zeigt sich an den Themen der eingereichten Volksinitiativen «Für Ernährungssicherheit» vom Schweizer Bauernverband, «Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel - Fair-Food-Initiative» von der Grünen Partei sowie «Für Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle.» von Uniterre. Alle drei Initiativen streben eine Ergänzung oder Änderung von Art. 104 der Bundesverfassung an. 
An die Medien
Lausanne, 2. März 2017
Pressemitteilung: Bundesrat Schneider Amman walzt das Gesetz platt ! 
Den Milchbauern geht es an die Substanz, doch der Bundesrat schaut tatenlos zu wie das Gesetzt missachtet wird. Dort stände nämlich, dass alle Bauern einen Milchkaufvertrag haben müssen in dem „mindestens Regelungen über die Mengen, die Preise und die Zahlungsmodalitäten“ festgehalten sind. Davon kann in der Praxis keine Rede sein. Die Branchenorganisation Milch BOM lässt sogar Mengen in Prozentangaben zu - und der Bundesrat wird diesen Umsinn auch noch für allgemeinverbindlich erklären.
Uniterre hat im Jahr 2015 eine Koalition gegen das Freihandels-abkommen mit Malaysia und die Palmölimporte gegründet. Am 1. März 2017 hat die Koalition ein Treffen mit Parlamentarier-Innen organisiert.
Lesen Sie das Dossier!
Presseeinladung
Bundesrat Schneider-Amman muss geltende Gesetze einhalten!
Die Organisationen Big-M und Uniterre laden Sie zu einer symbolischen Aktion und einer Pressekonferenz ein Donnerstag 2. März 2017 um 11.00 in Bern, Schwanengasse 2
> Einladung als pdf
Sind wir Linke oder Rechte? Weder noch: Wir sind unabhängig!
Offenbar hat man Uniterre auf dem Land als «linke Bauerngewerkschaft» etikettiert ... oder vielleicht noch als «kleine, alternative Bauerngewerkschaft». Diese Kategorisierung schrecke viele davon ab, Mitglied zu werden. Welche unserer Aktivitäten oder unserer Aus-sagen führt die Menschen dazu, so über Uniterre zu denken? Übernehmen wir, die bäuerlichen Mitglieder von Uniterre, die Verantwortung für dieses Image - und wenn ja, wie?
Liebe Milchbäuerinnen und Milchbauern, liebe Interessierte, Unsere Milchpulver-Aktion am 23. Januar hat ordentlich „Staub aufgewirbelt“ - die Bilder des eingeschneiten Ratsgebäudes gingen durch die internationale Presse. Hundert Milchbauern aus ganz Europa haben ihre Botschaft symbolkräftig an die europäischen Agrarminister gerichtet: Den Verkauf von Interventions-Milchpulver stoppen & ein Gesetz für ein reguläres Kriseninstrument erarbeiten!
Unsere Vision einer bäuerlichen Landwirtschaft
Der Bundesrat hat in seiner Medienmitteilung (16.02.17) die Initiative «Für Ernährungssouveränität - die Landwirtschaft betrifft uns alle» ohne Gegenvorschlag abgelehnt.
Unsere Initiative für eine einheimische, vielfältige, nachhaltige, gentechfreie und einträgliche Landwirtschaft will einen fundamentalen Kurswechsel. Wir treten ein für regionale Wirtschaftskreisläufe und ein Denken in Generationen. Das bedingt eine möglichst ökologische und sozial nachhaltige Agrikultur. Und steht damit in Übereinkunft mit den Forderungen des Weltagrarberichts (2008), den Nachhaltigkeitszielen der UNO sowie der Agenda 2030. 
Der Zugang zum Land ist ein umfangreiches Thema. Am 19. Dezember 2016 haben sich rund vierzig Personen in der Cafeteria der Universität Neuenburg getroffen, um darüber zu debattieren. Die Teilnehmenden sind aus der ganzen Schweiz angereist, sogar aus dem Tessin.
Claude, Du produzierst Industriemilch, was denkst Du über den Entscheid der BO Milch?
Es ist nicht annehmbar, das wir nur 10 Tage im Voraus wissen, woran wir sind. Der Vertrag muss jährlich ausgehandelt werden, wie von Rechts wegen vorgesehen; mit einer Gesamtmenge, einem einzigen Preis und einem prozentmäßigen Anteil A- und B